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Ich bin Colline.

Stolze Minimalismus Mom, begeisterte Coachin, Narzissmus Expertin, Mutmacherin, Freiheitsliebende und vor allem deine Wegbereiterin hin zu deiner Identität.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich die meisten deiner Gefühle wie Zweifel, Ängste, Scham und Schuld und Verunsicherungen kenne, da ich sie selbst erlebt habe. Essstörung, narzisstische (toxische) Beziehungen, wie sie im Lehrbuch stehen, Depression, um nur einige Dinge zu nennen.

Ich habe mich wie ein Magnet für ‚Höher, Weiter, Schneller‘ gefühlt und lange nicht bemerkt, dass das Hamsterrad von Innen auch wie eine Karriereleiter aussieht und die Dauerachterbahn nicht stoppen wollte.

 

Ich war die Statistin in meinem Theaterstück. Ich war die stumme Beobachterin, die mitläuft. Überall dabei ist, aber nirgends präsent. Dabei war es doch mein Leben. Also wessen Drehbuch lebte ich da? Wer war ich? Wo will ich hin?

Ich hatte so viele verschiedene Rollen in meinem Leben und habe überall reingepasst. Ich war Everybodys Darling, habe meinen „Mann“ gestanden und war von morgens bis abends am Rödeln. Es gab keinen Stillstand.

Dabei wollte ich eigentlich einfach nur Frau sein und Ankommen. In einem zu Hause. In meinem zu Hause. Aber ich wusste nicht, wie das geht.

Ich habe das Bild, das von mir im Außen erstellt wurde, weitergemalt. Stück für Stück. Tag ein Tag aus. Ich habe mich immer weiter von meinem wahren Selbst entfernt und mit jedem Pinselstrich hatte ich das Gefühl, mit mir in den Kampf zu ziehen. Gegen mich zu arbeiten.

We must be who we are or we become our greatest enemies.

Guy Gavriel Kay

Die innere Leere habe ich durch äußere Fülle übermalt und gefüllt. Dabei hatte ich schon lange keine Kraft mehr. Denn egal wo ich war. Ich war immer auf der Suche und wusste dabei noch nicht mal was ich suche. 

Bis mein Leben auf den Kopf gestellt wurde und ich spürte, es muss sich etwas ändern.

Ich habe meine Wohnung gekündigt, ohne zu wissen, wo es hingeht. Ich habe meinen Job gekündigt, ohne zu wissen, was als nächstes kommt. Ich habe meine Beziehungen gekündigt und ich habe im wahrsten Sinne des Wortes Magic Cleaning betrieben. 80% meiner Sachen verkauft, verschenkt oder weggeworfen.

Es war einer der größten Transformationsprozesse, die ich erleben durfte. Ich habe alles losgelassen, was mich festgehalten hat, im Innen, wie im Außen aufgeräumt und Platz für neues Leben geschaffen. Für eine neue Identität. Für mich. Für mein wahres Selbst. 

Ich habe angefangen mein wahres Selbst kennenzulernen. 

Ich war verletzlicher, ängstlicher, unsicherer und hilfloser denn je. Alle Urthemen wurden gleichzeitig aktiviert. Ich habe sie angenommen und begonnen mich zu lieben. Mit all meinen Facetten.

Ich bin diesen Weg also bereits gegangen und er war manchmal richtig zäh. Aber weißt du, was viel anstrengender und erschöpfender war, mein Leben davor. Meine toxischen Beziehungen, den Alltagswahnsinn zu meistern, auf der Dauerachterbahn zu sitzen und die Maske aufrechtzuerhalten.

 

„Tom und Annika: Der Sturm wird stärker.

Pippi Langstrumpf: Das macht nichts. Ich auch.“

 

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Ich habe angefangen mein zu Hause aufzuräumen, nach Unterstützung gefragt und durfte tief tauchen. Ich habe dabei verstanden, warum ich so viele toxische Menschen in meinem Leben hatte, welche Facetten Narzissmus hat, wie mein emotionales zu Hause aufgebaut war, woher Identitätsverlust kommt und warum ich „Mehr vom Weniger“ brauche.

Ich habe angefangen zu sehen und zu verstehen wer ich bin und was ich will.

Ich habe angefangen zu fühlen, was es bedeutet eine Frau zu sein. Mit all ihrer Weichheit, Freiheit, Leichtigkeit und Zartheit. Ich habe endlich gelernt diese Seite anzunehmen. Yin und Yang zu vereinen. Licht und Schatten. Meiner inneren Stimme zuzuhören. Meinen Körper wahrzunehmen. Mich anzunehmen. Mein zu Hause zu finden. Mich zu finden.

Ich habe angefangen bedingungslose Liebe zu fühlen, denn ich habe gelernt mich zu lieben.

Sich selbst zu lieben, ist der Beginn einer lebenslangen Romanze.

Oscar Wilde.

Ich habe aufgehört zu suchen und angefangen zu leben.

Ich habe aufgehört es anderen Recht zu machen und angefangen zuerst nach mir zu schauen, bevor die anderen dran sind.

Ich habe aufgehört die Liebe im Außen zu suchen und sie im Innen gefunden.

Ich habe aufgehört mich zu verabreden, wenn ich Ruhe gebraucht habe.

Ich habe aufgehört zu leisten und mir selbst anerkannt.

Ich habe aufgehört Entscheidungen aus dem Mangel heraus zu treffen und die Fülle gefunden.

Ich habe aufgehört jemand zu sein, der ich nicht bin und bin Ich geworden.

 

„May your choices reflect your hopes not your fears“

Nelson Mandela.

Heute bin ich nicht nur stolze alleinbegleitende Minimalismus Mom, selbstständige Unternehmerin, glückliche Podcasterin, begeisterte Identity-Coachin und Narzissmus Expertin, sondern auch Mutmacherin, Inspirationsquelle und Wegbereiterin. Ich kann dir nicht sagen was morgen ist, aber das ist egal. Denn ich lebe heute. Im Hier und Jetzt.

 

Was bedeutet für mich Minimalismus leben?

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Minimalismus ist für mich der skandinavische Minimalismus. Der skandinavische Minimalismus ist unaufgeregt, schlicht, ruhig, funktional und auch sehr stilecht. Die Schweden sagen „lagom“ – weder zu viel noch zu wenig. Also genau richtig. Mittelpunkt der dortigen Lebensweise und des Stils sind vor allem die Ruhe und Klarheit. Die kleinen Dinge des Lebens werden dort sehr bewusst wahrgenommen und vor allem der Fokus auf das Wesentliche.

Mein Herz habe ich schon in meiner Kindheit in Schweden gelassen. Meine Großeltern hatten dort ein typisch schwedisches Haus mit viel Grün, Beeren-Sträucher, steinig-moosige Felsen, unglaublich viel Wildwuchs und auch mal Elchen im Garten. Sie haben mehrere Monate im Jahr dort verbracht und es gab keine Sommerferien ohne Astrid Lindgren und die Kinder von Bullerbü.

Minimalismus ist so viel mehr als ‚Mehr vom Weniger‘. Es ist eine Lebenseinstellung. Es schenkt dir Klarheit, Gelassenheit, Ruhe, Kraft, Liebe, Energie. Es macht Platz und Luft in deinem Leben für dich und das dir Wichtige. Für deine Bedürfnisse, deine Gefühle, deine Wünsche, deine Träume. Es bedeutet Hinschauen und Identitätsarbeit.

„Loslassen was war und Annehmen was ist, damit kommen kann, was dran ist.“

Durch mein „Mehr vom Weniger“ habe ich bemerkt, wie die Dinge, von denen ich umgeben war, mich aufgefordert haben, mich mit ihnen zu beschäftigen. Das Ausmisten, Aussortieren, Loslassen haben mir die Möglichkeit gegeben im Hier und Jetzt zu leben. Ich habe jede einzelne Sache in meiner Wohnung in der Hand gehabt. Es gab Dinge, da saß ich weinend auf dem Boden und mich hat es geschüttelt, bei anderen wusste ich sofort, das berührt mich gar nicht.

Ich habe noch nie so wenig Besitz gehabt und gleichzeitig habe ich noch nie eine solche innere Fülle und Klarheit empfunden. Werte, die nie frei sein durften und viele Jahre einen tobenden Sturm in mir verursacht haben. 

Ich durfte die inneren Konflikte auflösen. Gefühle fühlen und es wurde ruhiger, leichter, liebevoller und freier. Im Innen, wie im Außen.

We must be who we are or we become our greatest enemies.

Guy Gavriel Kay